Bild: Marie-Alice Schultz(c)Henning Christiansen

Wohnzimmerlesung

literatur altonale

24.06., 20 Uhr

privates Wohnzimmer

Lange Zeit war sie in den Giftschrank der Pandemie verbannt: die beliebte Wohnzimmerlesung, die sich entschieden mehr aus Nähe als aus Distanz macht. Umso schöner, dass hier der eingeübte, zwischenmenschliche Normabstand wieder über Bord geworfen wird. Denn ein Wohnzimmer ist eben kein Veranstaltungssaal.

Marie-Alice Schultz liest aus ihrem aktuellen Roman „Der halbe Apfel“ (Frankfurter Verlagsanstalt). Die Erzählerin Marie-Alice, selbst Schriftstellerin, erfährt in Hamburg von einer wieder entflammten Dreiecksbeziehung in Wien, in die sie selbst auch irgendwie verwickelt war und ist.

Ausgangspunkt für Marc Degens‘ autofiktionales Buch „Selfie ohne Selbst“ (Berenberg) waren die veröffentlichten Tagebücher von Michael Rutschky, in denen er sich selbst (in unerwarteter Darstellung) wiederfand.

Ein Abend über das Abenteuer Autofiktion und künstlerische Freiheit.

Bring your own bottle.

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Pay-What-You-Want-Ticket

Marie-Alice Schultz, geboren 1980 in Hamburg, studierte Theaterwissenschaften und Germanistik in Berlin sowie Bildende Kunst in Wien. 2016 war sie Stipendiatin der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und Teilnehmerin des 20. Klagenfurter Literaturkurses. Für ihren Debütroman Mikadowälder (2019) wurde sie mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Hamburg.

Marc Degens, 1971 in Essen, ist Schriftsteller und Programmleiter des SUKULTUR Verlags. Er veröffentlichte u.a. „Das kaputte Knie Gottes“ und „Fuckin Sushi“ sowie seine armenischen Aufzeichnungen „Eriwan“. Seine Romankolumne „Unsere Popmoderne“ erschien in der FAZ und in Volltext. 2014 erhielt er den Hugo-Ball-Literaturförderpreis. Nach Jahren in Armenien und Kanada lebt er jetzt in Hamburg.