Reminiszenz im zweiten Akt: Ingeborg Bachmann

literatur altonale

29.05., 20 Uhr

Hebebühne, Barnerstraße 30

Ingeborg Bachmann ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Kaum eine Autorin schaffte es, mit ihrem Werk so sehr die gegenwärtige Literatur mitzuprägen. Nicht umsonst ist einer der größten Literaturpreise nach ihr benannt. Ihr Stil war sperrig und orakelhaft, ihr Leben tragisch und traurig.

Es wundert also nicht, dass 2023 ein Kinofilm zu ihrem Leben erscheint und viele ihrer Werke stetig neu auferlegt werden. Erst kürzlich auf einer Veranstaltung sagte der junge Lyriker Nail Doğan, dass kaum jemand so schön und ehrlich über die Liebe schreiben könne wie Ingeborg Bachmann. Er, Sohn von Gastarbeitern, Gewinner des Open Mikes 2020, zeigt an dem Abend, warum Bachmanns Literatur für alle zugänglich ist.

Moderation: Nefeli Kavouras

Reminiszenz in drei Akten

Reminiszenz, das ist die Erinnerung, das ist eine Hommage, das ist, wenn man sich beim Lesen eines Werks an ein anderes Buch erinnert. Durch dieses mit Begeisterung erfüllte Wiederentdecken bzw. Erinnern werden die Werke verstorbener Autorinnen und Autoren wieder lebendig. Darum soll es in der Reihe „Reminiszenzen in drei Akten“ gehen: Autorinnen, Biografen und Übersetzer zeigen, inwiefern die Werke aus verschiedenen Jahrhunderten heute noch Anklang finden.

Weitere Veranstaltungen der Reihe:

Reminiszenz im ersten Akt: Wolfgang Herrndorf (28.05.)
Reminiszenz im dritten Akt: Phillis Wheatley (30.05.)

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