Reminiszenz im dritten Akt: Phillis Wheatley

literatur altonale

30.05., 20 Uhr

Hebebühne, Barnerstraße 30

Hierzulande ist ihr Name unbekannt, aber in den USA gilt Phillis Wheatley als die erste schwarze Autorin der USA und als eine der ersten, die Rassismus und Unterdrückung die Stirn geboten haben. Ihr Leben und Werk inspirieren bis heute afroamerikanische Dichterinnen und Dichter wie Amanda Gorman oder Kevin Young. Im Kanon der US-Literatur ist die Pionierin Wheatley inzwischen daher längst etabliert.

Zum 250. Publikationsjubiläum ihres Gedichtbands wird ihr bahnbrechendes Werk und ihr bewegendes Leben endlich auch dem deutschen Lesepublikum zugänglich. Der Übersetzer Florian Bissig spricht mit dem Lyriker und Übersetzer Jonis Hartmann über das Schaffen ihres Werks, die Herausforderung der Übersetzungen und über die Aktualität ihrer Gedichte.

Mit Illustrationen von Shira Medina Coronel.

Reminiszenz in drei Akten

Reminiszenz, das ist die Erinnerung, das ist eine Hommage, das ist, wenn man sich beim Lesen eines Werks an ein anderes Buch erinnert. Durch dieses mit Begeisterung erfüllte Wiederentdecken bzw. Erinnern werden die Werke verstorbener Autorinnen und Autoren wieder lebendig. Darum soll es in der Reihe „Reminiszenzen in drei Akten“ gehen: Autorinnen, Biografen und Übersetzer zeigen, inwiefern die Werke aus verschiedenen Jahrhunderten heute noch Anklang finden.

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Bild: Tonatiuh Ambrosetti