Ein Abend, zwei Filme
film altonale
26.06., 20 Uhr
Katelbach, Große Brunnenstraße 60
Leben aus zweiter Hand
Beobachtungen auf dem Sperrmüll
D 1988, Brigitte Krause, 45 Min
Ein so vergnüglicher wie ernster Blick auf den Sperrmüll als sozialer Einrichtung wider Willen. Recycling wird zur freiwilligen oder notgedrungenen Lebenspraxis, Besitzverhältnisse werden aufgelöst und umstrukturiert.
Rückkehr der Familie Arkzik
D 1982, Brigitte Krause, Mitarbeit: Michael Sombetzki, 61 Min
Sommer 1982, die Familie Arzik in einem Augenblick des Umbruchs: ihre Rückkehr in die Türkei, einer Rückkehr in die Heimat und Fremde zugleich.
Zu Gast: Brigitte Krause
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

Abgefackelt. Wie Ölkonzerne unser Klima killen
film altonale
19.06., 20 Uhr
Nostalgia Bar, Große Brunnenstraße 81
D 2011, Inge Altemeier und Steffen Weber, 52 Min
Mit der Erdölproduktion werden riesige Mengen Erdgas an die Oberfläche befördert. Aber anstatt dieses Gas zu nutzen, verbrennen die Konzerne den wertvollen Rohstoff. Inmitten der Energiekrise fackelt die globale Öl- und Gasindustrie, das Begleitgas das mit dem Erdöl an die Oberfläche gelangt einfach ab. Die packende Dokumentation geht der Frage nach, warum die Ölkonzerne rund um die Welt wertvolles Gas abfackeln und warum niemand sie daran hindert. In Allianz mit der Erdöl-Lobby und Politikern ist es den Ölkonzernen bisher gelungen, dieses Thema von der Öffentlichkeit fernzuhalten.
Zu Gast: Inge Altemeier
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
Bingo. Zuletzt entscheidet immer das Glück.
film altonale
30.06., 20 Uhr
Mathilde Bar,
Kleine Rainstraße 11
D 2011, Gisela Tuchtenhagen, Margot Neubert-Maric, 84 Min, Plattdeutsch mit dt. Untertitel
„Toletzt entscheed jümmers dat Glück“ – Gisela, Christel, Elke, Helga und Emmi haben vieles gemeinsam: Sie wurden zwischen 1933 und 1945 geboren, sind in Schleswig-Holstein verwurzelt, mussten nach dem Volksschulabschluss auf Bauernhöfen arbeiten, heirateten sehr jung, bekamen Kinder und sprechen plattdeutsch. Heute leben die Landfrauen alleine und haben ihr Leben selbst in die Hand genommen. Und dazu gehört Bingo spielen. Ein Film über die „vergessene Generation“, ihre Wünsche und Träume und ihre Hoffnung auf das große Los.
Zu Gast: Gisela Tuchtenhagen, Margot Neubert-Maric
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

Rise up
film altonale
20.06., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum/Open-Air-Kino, Platz der Republik
D 2022, Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard und Luca Vogel, 89 Min, oV mit dt. Untertiteln
Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden?
Getrieben von Fragen, Zweifeln und Visionen, streift der Film durch wilde Bilderwelten, durch die Glückversprechen der Moderne, erstarrt im Angesicht übermächtiger Feinde, durchlebt Widerstand, Scheitern und Neuanfang. Und wir beginnen zu verstehen – dank der inspirierenden Geschichten von fünf Menschen, die an überwältigenden gesellschaftlichen Umbrüchen beteiligt waren. Heimgesucht von Albträumen, auf der Suche nach Träumenden.
Zu Gast: Ein*e Filmemacher*in aus dem Kollektiv
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
10 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
Wenn Sie mehr als unseren empfohlenen Mindestbeitrag zahlen, unterstützen Sie uns dabei, auch in Zukunft an diesem durch und durch solidarischen Bezahlkonzept festzuhalten und unsere Kulturveranstaltungen in der gewohnt hohen Qualität und für alle zugänglich umzusetzen.

Vom Verlieren und Finden …
film altonale
22.06., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum/Open-Air-Kino, Platz der Republik
D 2022, oV mit engl. bzw. mit dt. Untertiteln
In sechs kurzen Filmen werfen wir einen Blick auf das Schaffen von Studierenden. In der „Geschichte von Jakob“ erzählt Perghuzat Enver seine eigene Geschichte zuhause in China.
In „Die Show“ von Frederic Kau möchte sich ein Paar medienwirksam sterilisieren lassen. Mit Manaka Nagai’s „Moon Night“ entfliehen wir zum Mond und finden eine Überraschung bei der Rückkehr.
Elena Weiß erzählt in „Kippenschnippen“ von verletzlichen Seelen zwischen all dem Qualm.
Ben Paetzold taucht in „D.M.M.D.B.H.“ in das Leben von zwei Sugarbabes ein.
Humorvoll konfrontiert Elsa van Damke in „Pizza D’Amour“ eine Pizzalieferantin mit der Erkenntnis ihrer eigenen Doppelmoral.
Vorab Gespräch mit den Filmemacher*innen.
Unterstützt von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, in Kooperation mit der HFBK Hamburg und Hamburg Media School.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
10 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
Wenn Sie mehr als unseren empfohlenen Mindestbeitrag zahlen, unterstützen Sie uns dabei, auch in Zukunft an diesem durch und durch solidarischen Bezahlkonzept festzuhalten und unsere Kulturveranstaltungen in der gewohnt hohen Qualität und für alle zugänglich umzusetzen.
Kiezjargon / Leonidas
film altonale
21.06., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum/Open-Air-Kino, Platz der Republik
D 2022, Il Kang, 88 Min
In dem Hamburger Sozialdrama erlebt ein Teenager die kalte Seite des Kiezes. Der Hunger treibt Leon auf die Straße. Seine Mutter hat sich mal wieder nicht um ihn gekümmert und ist irgendwo. Um an Geld und Essen zu kommen, stiehlt der 15-Jährige alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Kleine Gelegenheitsjobs findet er im heruntergekommenen Laufhaus „Palaise Cherie“, das für ihn zu einer Anlaufstelle geworden ist. Sein väterlicher Freund Klaus, der Koberer, sitzt Tag und Nacht auf seinem Hocker und versucht, Passanten in den Laden zu lotsen. Wie immer kommt der Junge irgendwie durch den Tag – doch diesmal muss er erkennen, dass seine Mutter nicht mehr zu ihm zurückkommt.
Zu Gast: Il Kang
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
10 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
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Burning Days
film altonale
23.06., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum/Open-Air-Kino, Platz der Republik
Tr 2022, Emin Alper, 127 Min, Türkisch mit deutschen Untertiteln
Emre, ein junger und engagierter Staatsanwalt, wird neu in eine Kleinstadt berufen, die stark von einer Wasserkrise und politischen Skandalen betroffen ist. Die Stadt empfängt den jungen Mann zunächst herzlich, doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Emre ermittelt in seinem ersten Fall und wird hierbei unfreiwillig in die politischen Machtkämpfe der Stadt hineingezogen. Das Netz aus Intrigen, Aufruhr und Korruption wird immer verworrener und droht Emre bald ganz zu verschlingen, als er sich mit dem Journalisten Murat anfreundet, der seinerseits auf einer heißen und gefährlichen Spur ist …
Mit freundlicher Unterstützung von der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
10 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
Wenn Sie mehr als unseren empfohlenen Mindestbeitrag zahlen, unterstützen Sie uns dabei, auch in Zukunft an diesem durch und durch solidarischen Bezahlkonzept festzuhalten und unsere Kulturveranstaltungen in der gewohnt hohen Qualität und für alle zugänglich umzusetzen.

Aşk Mark ve Ölüm / Liebe, D-Mark und Tod
film altonale
24.06., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum/Open-Air-Kino, Platz der Republik
D 2022 Cem Kaya, 96 Min, Deutsch/Türkisch mit deutschen bzw. türkischen Untertiteln
Anfang der 1960er-Jahre wurden die sogenannten Gastarbeiter*innen aus Anatolien und anderen Gegenden der Türkei von der Bundesrepublik Deutschland angeworben. Von Anfang an gab es etwas, das sie immer begleitet hat und Bestandteil ihrer Kultur war: ihre Musik – ein Stück Heimat in der Fremde.
Über die Jahre entwickelten sich in Deutschland eigenständige musikalische Richtungen, die es in dieser Form im Mutterland nicht gab. Diese beispiellose Geschichte einer selbstständigen Musikkultur der Einwanderer aus der Türkei, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland, erzählt der spannende Kino- Dokumentarfilm „Aşk Mark ve Ölüm / Liebe, D-Mark und Tod“ von Cem Kaya unterhaltsam und sehr vielschichtig mit noch nie gesehenem Archivmaterial.
Zu Gast: Überraschungsgast
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
10 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
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Ukrainische Kultur im Exil: Pryvoz
film altonale
25.06., 19.30 Uhr
Christianskirche am Klopstockplatz
UK 2021, Eva Neymann, 75 Min, Ukrainisch mit eng. Untertiteln
Der Pryvoz-Markt in Odessa ist einer der ältesten und größten europäischen Märkte. In Liedern besungen und Büchern erwähnt, ist Pryvoz das Herz dieser verwirrenden Stadt mit komplexer Geschichte. Der Film dokumentiert die Leidenschaft auf beiden Seiten des Ladentischs, die Träume der Verlader, die verborgenen Fantasien der Fischverkäufer. Hier findet jeder etwas für sich. Selbst Menschen, die nach Wundern oder Metamorphose suchen, verlassen diesen Markt nicht mit leeren Händen. Das Gefühl von nahem Untergang, verleiht der Opernsoundtrack den Bilder dieses alten und doch lebendigen Marktes.
Seit Februar 2022 steht Odessa unter russischem Beschuss.
Zu Gast: Eva Neymann
Vorfilm: Das Auge isst mit! D 2023, René Schöttler, 37 min.
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Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
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Kurzfilmnacht: Umbruch 5.0
film altonale
28.06., 20 Uhr
Christianskirche am Klopstockplatz
Ein Umbruch – im Leben, überhaupt. In alle Richtungen denk- und erfahrbar. Wikipedia sagt, ein Umbruch sei vor allem eine grundlegende Änderung im politischen Bereich. In der Typographie ist der Umbruch eine Frage des Satzes der Buchstaben und Abfolgen.
In „Umbruch 5.0“ zeigen wir Filme, in denen unterschiedlichste Wendungen und Erkenntnisse zu etwas Neuem führen – und sei es, dass der König von England, damals noch Kronprinz den Arbeiter*innen der Pandemie ein Winken schenkt. In Görlitz ist der Traum von Hollywood nahe. Die kolumbianische Filmemacherin Ana Bravo Pérez fährt durch den Hafen von Rotterdam und auf einmal, mit Blick auf merkwürdige Hügel, versteht sie alles. Rotterdam ist auch städteplanerische der Ausgangspunkt für den Wiederaufbau in der Bundesrepublik Deutschland. In Ruanda ist das andere Ende vom Kapitalismus Status-Quo – das kann nicht so bleiben. Am Ende – ein Überraschungsfilm.
Kuratiert und moderiert von Maike Mia Höhne (Künstlerische Leitung Kurzfilm Festival Hamburg) und Pastor Matthias Lemme
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
10 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
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