CHOKEHOLD

Von Resonanzen und Liebe – Studentische Kurzfilme

film altonale

01.07., 22 Uhr

Bühne am Festivalzentrum

Ein Blick auf das junge Hamburger Filmschaffen mit Absolvent*innen und Studierenden der Hamburg Media School.

Angeregt von einer Konversation mit Freunden fragt sich ein Ehepaar, ob sie ihrer eingerosteten Liebe mit Substanz auf die Sprünge helfen könnten. In I was busy dreaming about boys schickt ein sexueller Übergriff Alma in eine Abwärtsspirale, aus der sie nicht mehr herauszukommen scheint – bis sie es muss. In Echoes of Juno begleiten wir eine trauernde Mutter, die in einer künstlichen Realität verlorene Zukunftsmomente mit ihrer verstorbenen Tochter durchlebt und damit den Bezug zur Realität verliert. Julia erlebt auf der Party ihrer besten Freundin etwas, dass wir alle kennen: Sie wird Übersehen. Der Chokehold (dt. Würgegriff) ist für eine Verkäuferin im Ring ein selbst ermächtigender Ausgleich zum Alltag. Von der Zeit nach dem Gefängnisaufenthalt und Selbstjustiz erzählt Home.

Zu Gast sind verschiedene Filmemacher*innen aus dem Programm.

Wichtig: Für das Open Air Kino erhalten Sie zu Beginn der Vorführung kabellose Kopfhörer. Diese werden gegen ein Pfand von 20 € oder ein Ausweisdokument (z. B. Personalausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte) ausgegeben. Bitte halten Sie Ihr Pfand und Ihr Ticket an der Kasse bereit.

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Die Geschichte von Ottensen

film altonale

06.07., 11 Uhr

Zeise Kino

D 2024, Laura Dieckmann, Dokumentation, 110 Min, OV

Eine leicht verständliche Erklärung in Zusammenhängen: die Frühgeschichte, mittelalterliche Dorfgeschichte, Industrialisierung und Weltkriegszeit von Hamburg-Ottensen. Von der Gründung der ersten Siedlung über die dänische Verwaltung bis zur Namensgebung des Lollis. Kurzweilig, einprägsam, farbenfroh, humorvoll – kreativ veranschaulicht mit Dorfkarten, Archivbildern, Animationen, Zeitzeugen, Gewerbetreibenden, Handwerker*innen und Laiendarsteller*innen aus der Nachbarschaft sowie Museen in Deutschland und Dänemark.

Die Autodidaktin Laura Dieckmann setzt auf verschiedene Stilmittel: Sprecher*innen, die die verstorbenen Dorfbewohner*innen wieder zu Wort kommen lassen, um vom alten Dorfleben zu berichten. Alte Fotos von Bauernhäusern und Fabriken, die auf heutige Gebäude exakt überlagert werden.

Die 1999 in Wandsbek geborene Laura Dieckmann hat ihre Kindheit und Jugend in Ottensen verbracht und dort die Max-Brauer-Schule besucht. Der Film „Die Geschichte von Ottensen“ folgt einer nicht-kommerziellen Grundidee und wurde in kompletter Eigenregie realisiert.

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Ein Zimmer in der Stadt – Une chambre en Ville

film altonale

03.07., 22 Uhr

Bühne am Festivalzentrum

F 1982, Jaques Demy, Musikfilm, 90 Min, OmeU

Der letzte Film des Regisseurs Jacque Demy, der in Nantes geboren wurde und quasi Kultstatus durch den Musikfilm „Die Regenschirme von Cherbourg“ mit Catherine Deneuve erlangte, ist eine musikalische Tragikomödie. Alle Dialoge werden rezitativ- ähnlich gesungen. Realität und Fiktion verbinden sich zu einem irritierenden Gefüge von eigenwilliger Lyrik, in dem Gefühle in stilisierter, dennoch aufklärerischer Weise umschrieben werden. „Ein Zimmer in der Stadt“ ist eine „gewalttätige Liebesgeschichte vor dem Hintergrund sozialer Gewalt“, zugleich ist es laut Demy eine „ewige Geschichte“, da es Heftigkeiten der Liebesleidenschaften und Menschen, die für Veränderungen kämpfen, stets geben würde.

Wichtig: Für das Open Air Kino erhalten Sie zu Beginn der Vorführung kabellose Kopfhörer. Diese werden gegen ein Pfand von 20 € oder ein Ausweisdokument (z. B. Personalausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte) ausgegeben. Bitte halten Sie Ihr Pfand und Ihr Ticket an der Kasse bereit.

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Klang der Sternbrücke – 5 Jahre Kreiselkonzerte

film altonale

02.07., 22 Uhr

Bühne am Festivalzentrum

D 2025, 70 min, Rasmus Gerlach, Dokumentation, Musik: Die Meute, Crowd, Bolzen Hendrix, Emozioni u.a.

„Wenn du magst, kannst du kurz hier tanzen“ – steht an der Wand der geschlossenen Astra-Stube und eröffnet einen Bordstein-Klub, der zum Cornern am Verkehrs-Kreisel einlädt. Eine Band tritt auf – umsonst und draussen – gefolgt von einer politischen Rede mit aktuellen Infos der Initiative Sternbrücke. Wechselnde Bands jeden Donnerstag und Massen-Karaoke haben den Verkehrskreisel zum Kult-Ort gemacht. Im Zentrum stehen die Kreiselkonzerte als Protestform: Mit performativen Aktionen versuchen Anwohner weiterhin die Sternbrücke vor dem Abriss zu retten. Das passt zu Hamburg – der Stadt mit den 2500 Brücken … Heimliche Heldin dieses beobachtenden Dokumentarfilms ist Marlies Thätner von der Initiative Sternbrücke, die Woche für Woche von der noch laufenden Klage gegen den Brücken-Abriss berichtet. Direct Cinema über den Konflikt um den Abriss der alten Sternbrücke. Anschließend steht der Regisseur Rasmus Gerlach zum Gespräch.

Wichtig: Für das Open Air Kino erhalten Sie zu Beginn der Vorführung kabellose Kopfhörer. Diese werden gegen ein Pfand von 20 € oder ein Ausweisdokument (z. B. Personalausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte) ausgegeben. Bitte halten Sie Ihr Pfand und Ihr Ticket an der Kasse bereit.

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Die Geschichte von Ottensen

film altonale

29.06., 11 Uhr

Zeise Kino

D 2024, Laura Dieckmann, Dokumentation, 110 Min, OV

Eine leicht verständliche Erklärung in Zusammenhängen: die Frühgeschichte, mittelalterliche Dorfgeschichte, Industrialisierung und Weltkriegszeit von Hamburg-Ottensen. Von der Gründung der ersten Siedlung über die dänische Verwaltung bis zur Namensgebung des Lollis. Kurzweilig, einprägsam, farbenfroh, humorvoll – kreativ veranschaulicht mit Dorfkarten, Archivbildern, Animationen, Zeitzeugen, Gewerbetreibenden, Handwerker*innen und Laiendarsteller*innen aus der Nachbarschaft sowie Museen in Deutschland und Dänemark.

Die Autodidaktin Laura Dieckmann setzt auf verschiedene Stilmittel: Sprecher*innen, die die verstorbenen Dorfbewohner*innen wieder zu Wort kommen lassen, um vom alten Dorfleben zu berichten. Alte Fotos von Bauernhäusern und Fabriken, die auf heutige Gebäude exakt überlagert werden.

Die 1999 in Wandsbek geborene Laura Dieckmann hat ihre Kindheit und Jugend in Ottensen verbracht und dort die Max-Brauer-Schule besucht. Der Film „Die Geschichte von Ottensen“ folgt einer nicht-kommerziellen Grundidee und wurde in kompletter Eigenregie realisiert.

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Once Upon a Time in a Forest

film altonale

28.06., 19.30 Uhr

KEBAP Kultur­Energie­Bunker, Schom­burg­straße 6

Minka, Ida und Otto verbindet eine gemeinsame Mission: Der Erhalt der finnischen Wälder. Organisiert in der Klimaschutz-Gruppe Extinction Rebellion begleitet der Film die drei zu der Besetzung von Forstwegen, auf die Straßen Helsinkis und in Diskussionen mit den Mächtigen der Forstwirtschaft. Und dabei stellt man fest: Hier geht es nicht nur um Klimaschutz, sondern um eine tiefe Verbundenheit mit dem Wald und allen Spezies, von Bäumen zu Flechten, die dazugehören. Und es scheint, als wären die Aktivist*innen ein Teil dieses Ökosystems: Sie schwimmen in Waldseen, klettern auf Bäume und stehen in ständiger Resonanz miteinander – für den Erhalt dieser Welt und der Welt darüber hinaus.

Mit ihrem bildstarken Film schafft Virpi Suutari eine warme und eindringliche Hommage an die Beschützer*innen des Waldes. Der Film wurde mit dem DOK-Publikumspreis und dem CPH:DOX AWARD ausgezeichnet.

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Nos histoires font l‘histoire – Filmkonzert von Marion Le Nevet, Lenparrot und Pierre Lucas – une soirée nantaise

musik altonale

27.06., 22 Uhr

Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik

Wir flanieren durch die Straßen der Stadt Nantes und tauchen in ihre Geschichte ein, von den 1930er bis zu den 1970er Jahren – dank Archivfilmen, die vom Künstler Lenparrot vertont wurden. Lenparrot wird eine Auswahl von Liedern – von Claude François bis Zaho de Sagazan –, die mit Nantes verbunden sind, vortragen. Wir werden eher unbekannte Orte wie den Industriehafen der Stadt, seine Kräne und die heute verschwundene Schiebebühne kennenlernen, aber genauso das feiernde Nantes, wie zum Beispiel die große Karnevalsparade. Eine poetische Reise in die Geschichte von Nantes.