Christiansbrass ­– Eine musikalische Reise durch Zeit und Raum

musik altonale

06.06., 19.30 Uhr

Christianskirche

Der Posaunenchor der Kirchengemeinde Ottensen lädt zu einer musikalischen Reise durch Zeit und Raum ein: Von Jan Pieter Sweelinck bis zu Herbie Hancock, vom alten New Orleans über München nach Kuba. Und immer wieder zurück in die Gegenwart, in die Christianskirche.

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Braun’s Chocolate – Die altonale swingt!

musik altonale

06.06., 18 Uhr

Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik

Swing-Workshop: Zu Swingmusik der 20er bis 50er Jahre die Beine fliegen lassen – Swing Tanz auf der Altonale 2024! Den passenden Sound spielt Braun’s Chocolate – Sweet Swingdance Music.

verenabraun.de

Seepferdchen und Schweißflecken – Sportliches aus dem ZIEGEL

literatur altonale

03.06., 18.30 Uhr

Bar Vivo

Wie viele Turnhallen betritt man eigentlich im Laufe des Lebens? Lässt sich eine Sportlerkarriere mit Familie vereinbaren? Und welche Erkenntnisse erhält man beim Schwimmen? Die Hamburger Autor*innen Kristine Bilkau, Andreas Moster und Katrin Seddig beweisen mit ihren Texten aus dem aktuellen ZIEGEL-Jahrbuch der Hamburger Literatur, dass man absolut keine Couchpotato sein muss, um schreiben zu können. Und weil die Texte so sportlich sind, verdienen sie eine adäquate Bühne: die Sportsbar Vivo.

Moderation: Folke Havekost

Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien.

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Bild: Timo Ruppel

Liebling, ich hab‘ dir Blumen mitgebracht!

literatur altonale

05.06., 19.30 Uhr

Christianswiese

Die schöne Nutzlosigkeit von Blumensträußen. Sie sind teuer und verwelken dann doch nur auf dem Esstisch, aber zugleich: In den Anfängen der Pandemiezeiten, als alle Läden schließen sollten, durften Blumenhandlungen geöffnet bleiben. Sie galten als gesellschaftlich relevant. Schließlich freut sich jede Person über einen geschenkten Blumenstrauß. Er ist ein Symbol für Trost, Zuneigung und Wertschätzung. Also ist doch jede Möglichkeit, einander einen Blumenstrauß zu schenken, eine gute Möglichkeit, oder?

Zur Lesung „Liebling, ich hab‘ dir Blumen mitgebracht!“ schreiben die vier Hamburger Autor*innen Julia Herrgesell, Herbert Hindringer, Dagrun Hintze und Till Raether Texte zu genau diesem Titel. Das kann ein Gedicht, eine Kurzgeschichte, eine Erinnerung, ein literarisches Essay sein. Denn was bedeutet es letztendlich, wenn der Liebling einem Blumen mitbringt?

Eine Blumenlesung wäre aber natürlich keine Blumenlesung, wenn es nicht noch Blumensträuße zum Kaufen gäbe. Diese kommen von der jungen und innovativen Blumenhandlung Pflanz Kafka. Und wer weiß, vielleicht werden Sie selbst nach dem Abend nach Hause kehren, die Tür öffnen und sagen: „Liebling, ich hab‘ dir Blumen mitgebracht!“.

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Fön bei Midsommar – das literarische Sommerfest

literatur altonale

06.06., 20 Uhr

Christianswiese

Fön ist die gemeinsame Sache der Schriftsteller Michael Ebmeyer, Tilman Rammstedt und Florian Werner und des Songschreibers und Theatermachers Bruno Franceschini. Anfangs nannten sie ihr Konzept „Texte an Musik“, später brauchten sie keinen Namen mehr dafür.

Fön veröffentlichte zwei Alben – „Wir haben Zeit“ und „Ein bisschen plötzlich“ – und tourte jahrelang ausgiebig durch den deutschsprachigen Raum, war aber auch auf den Bühnen von Paris bis St. Petersburg, von Rom bis Czernowitz, von Prag bis Daugavpils zu sehen. Irgendwann machte Fön sich dann rar, weil alle vier „zu viel anderes zu tun hatten“. Doch nun ist ausnahmsweise kurz mal vorübergehend ein Stück weit Schluss mit dem Prokrastinieren. Hier sind sie wieder: Endstation Fönsucht!

Bild: Fön

Bild: Katja Saemann

Das schöne Scheitern

literatur altonale

02.06., 20 Uhr

Christianskirche

Wohnt dem Fehlschlag Eleganz inne? Haben auch verworfene Ideen ein Recht auf Geliebtwerden? Wie sehr hängt der Schriftsteller (dieser hier jedenfalls) am Fragment?

Saša Stanišić öffnet das Verschlossene. Niemals angefangene Romane, niemals das Licht der Öffentlichkeit gesehen habende Figuren. Überkomplizierte Wendungen wie „gesehen habende“ oder „öffnet das Verschlossene“. Der Autor von „Herkunft“ und „Vor dem Fest“ und „Hey, hey, hey, Taxi!“ bietet einen Einblick in seine eingesargten Texte. Er liest aus Zusatzmaterialien, unveröffentlichten Kapiteln und bringt wunderbar wagemutige Halbsätze noch mal nicht zu Ende. Oft wird er dabei selbst nicht wissen, warum er das, was er liest, jemals geschrieben hat.

In Kooperation mit der Buchhandlung Christiansen und der Christianskirche.

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Reminiszenz im ersten Akt: Wolfgang Herrndorf

literatur altonale

28.05., 20 Uhr

Hebebühne, Barnerstraße 30

Wolfgang Herrndorf gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Generation. Mit seinem Roman „Tschick“ hat er weltweit Herzen erobert, sein früher Tod – die Tumordiagnose, die Entscheidung, sich das Leben zu nehmen – bewegt bis heute viele Menschen. Wer Wolfgang Herrndorf war, erzählt Tobias Rüther in der 2023 erschienenen Biografie „Herrndorf – Eine Biographie“. Er folgt Herrndorf von der Kindheit in Norderstedt über das Kunststudium in Nürnberg bis nach Berlin – und in die letzten Jahre mit der Krankheit, in denen die Romane „Sand“ und „Bilder deiner großen Liebe“ entstanden und die Herrndorf in seinem Blog „Arbeit und Struktur“ festgehalten hat, einer einzigartigen Chronik des Lebens und Schreibens.

Durch den Abend führt die Hamburger Autorin und Künstlerin Marie-Alice Schultz. Sie ist nicht nur vom Schreiben Herrndorfs begeistert, sondern auch von seiner Kunst. Vor allem aber das Werk „Arbeit und Struktur“ prägte sie sehr, wie sie selbst treffend sagt: „Herrndorfs `Arbeit und Struktur` liegt wie eine Bibel neben meinem Bett. Wann immer ich nicht weiter weiß, das Buch weiß es.“

Reminiszenz in drei Akten

Reminiszenz, das ist die Erinnerung, das ist eine Hommage, das ist, wenn man sich beim Lesen eines Werks an ein anderes Buch erinnert. Durch dieses mit Begeisterung erfüllte Wiederentdecken bzw. Erinnern werden die Werke verstorbener Autorinnen und Autoren wieder lebendig. Darum soll es in der Reihe „Reminiszenzen in drei Akten“ gehen: Autorinnen, Biografen und Übersetzer zeigen, inwiefern die Werke aus verschiedenen Jahrhunderten heute noch Anklang finden.

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Bild: Jens Gyarmaty

Reminiszenz im dritten Akt: Phillis Wheatley

literatur altonale

30.05., 20 Uhr

Hebebühne, Barnerstraße 30

Hierzulande ist ihr Name unbekannt, aber in den USA gilt Phillis Wheatley als die erste schwarze Autorin der USA und als eine der ersten, die Rassismus und Unterdrückung die Stirn geboten haben. Ihr Leben und Werk inspirieren bis heute afroamerikanische Dichterinnen und Dichter wie Amanda Gorman oder Kevin Young. Im Kanon der US-Literatur ist die Pionierin Wheatley inzwischen daher längst etabliert.

Zum 250. Publikationsjubiläum ihres Gedichtbands wird ihr bahnbrechendes Werk und ihr bewegendes Leben endlich auch dem deutschen Lesepublikum zugänglich. Der Übersetzer Florian Bissig spricht mit dem Lyriker und Übersetzer Jonis Hartmann über das Schaffen ihres Werks, die Herausforderung der Übersetzungen und über die Aktualität ihrer Gedichte.

Mit Illustrationen von Shira Medina Coronel.

Reminiszenz in drei Akten

Reminiszenz, das ist die Erinnerung, das ist eine Hommage, das ist, wenn man sich beim Lesen eines Werks an ein anderes Buch erinnert. Durch dieses mit Begeisterung erfüllte Wiederentdecken bzw. Erinnern werden die Werke verstorbener Autorinnen und Autoren wieder lebendig. Darum soll es in der Reihe „Reminiszenzen in drei Akten“ gehen: Autorinnen, Biografen und Übersetzer zeigen, inwiefern die Werke aus verschiedenen Jahrhunderten heute noch Anklang finden.

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Bild: Tonatiuh Ambrosetti

Gebärdenpoesie im treffpunkt.altona

altonale specials

06.06., 17 Uhr

treffpunkt.altona, Große Bergstraße 189

Wer sich für Gebärden und für Gebärdenpoesie begeistert kann Mittwoch, den 5. Juni und Donnerstag, den 6. Juni von 17 Uhr bis 18 Uhr in der Großen Bergstraße 189 mit dem Song „Hallo Welt“ von Lina Bó einen Einblick hierzu bekommen. Es sind keine Gebärdenvorkenntnisse erforderlich.

Bei Interesse bitte bei Ines Helke anmelden: i.helke@alsterdorf-assistenz-west.de

Von Fallen und Steigen – Ein visuelles Konzert im Liegen

musik altonale

27.05., 19 Uhr

Christianskirche

Was dachte ich, als ich fiel? Wie fühlte ich mich, als ich verschwand? Was geschieht an den Grenzen unseres Bewusstseins – beim Fallen und Steigen? In der Christianskirche versucht der Komponist Samuel Penderbayne gemeinsam mit der Live-Illustratorin Bahar Roshanai, dem Sopran Sophia Körber und Henriette Zahn am Flügel dem, was da verschwindet und auftaucht, eine Gestalt zu geben – in Tönen und in Bildern.

Von Fallen und Steigen ist Kooperationsprojekt von Samuel Penderbayne (Komposition), der Christianskirche, dem Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg sowie der altonale. Das Publikum ist eingeladen, nach oben und in die Tiefe zu schauen. Wir geben dem was verschwindet und auftaucht eine Gestalt – in Tönen und Live-Illustrationen.

Bringen Sie bitte eine Unterlage, z.B. eine Isomatte mit! Wenige Liegestühle sind vor Ort vorhanden. Als Rahmenprogramm wird vor der Kirche eine partizipative, audiovisuelle Installation gezeigt, die mit Schüler*innen der Kath. Schule Blankenese entwickelt wurde und zu der auch das Publikum eingeladen ist, Beiträge, Gedanken, zu liefern.

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