Leisegold
musik altonale
02.07., 19 Uhr
Kunstmarkt Christianswiese
Abseits der gängigen Radio Popkadenz dominieren „Moll und Sus“ Akkorde die Stimmung. Mit ihrer Dunkelheit und Melancholie schaffen sie den Raum und die Bühne, in der ein Stück noch heller im Licht aufgeht. Das wirkt wie eine sanfte Revolution gegen die Verpflichtung zur Fröhlichkeit, und zaubert am Ende immer wieder ein Lächeln hervor, wenn die Harmonien und Text ihre Wendungen nehmen.
Leisegold erkundet stilistisch zwischen Thom Yorke und The Notwist, wie weit Ton, Groove und Gesang mit dem Sound kollidieren dürfen, ohne dabei das „Lied“ zu verlassen.
Es sind Elektronische Beats die den Groove ausschwitzen und die Echowellen, die die Gitarrenklänge in harmonische Sphären tragen. Ein Nu-Gaze Sound trifft auf deutsche Texte voller Lyrik und Spannungsbögen. Das Rezept nimmt den Zuhörer sanft in Traumhaft und lässt ihn so schnell nicht wieder los.
