Dream up –
Audio Walk: Tour 2
Bei der zweiten Tour werden wir nach dem Warm-up um 18 Uhr „Papamamawata´s littlehottypoppybooty-bombashakeshow“ erleben, was so ist, wie es sich anhört: eine One-Man Show eines aus-der-Welt-Kommenden – ein Erlebnis, das unsere Fanmuskeln aktiviert und es uns schwer machen wird, auf den Abpfiff zu hören.
In der Sozialküche La Cantina im Hohenesch erwartet uns Tor 8: eine digitale Position, eine persönliche Erfahrungsgeschichte, die bis zum Torbrowser und darüber hinaus führt. Die Reflektion auf die eigene digitale Wirklichkeit begleitet uns auf dem Weg zu Antorpolis, wo zwei berührungserfahrene Performer*innen sich um die Physio, die durch das viele (am Computer)sitzen, dringlicher Aufmerksamkeit bedarf, kümmern.
Entpanzert und durchlässig ist die Crew fit genug einen angeleiteten DADA-Stop Motion Film zu performen, der uns im Anschluß gezeigt wird. Bismarck fällt uns in den Sinn, der von der Deutschen Post Punk Band unterschiedlich bespielt wird, sodaß wir zusätzlich noch empowert werden, bunte Riesenbälle über die Pallmaille zu schieben, ein neues Spiel für eine verwahrloste Spielfläche und bei Zeit und Lust noch auf die Nachtparade zu stoßen. Die anderen gehen schonmal vom Feld in die Kabine – umziehen.
TOR 7 –
Sirenhomes III (2. Order)
Papamamawata
08.06., 18.00 Uhr
Alma-Wartenberg-Platz
Sirenenheime III (2.Ordnung) ist eine freistehende wandartige Installation mit kleinem Fenster und bedrucktem Vorhang, der sich für kurze Zeit öffnet und wie in einem Puppentheater eine kleine „hottypoppybootybombashake“-Show bietet. Untermalt wird die Veranstaltung von tansanianischem Folk Punk namens Mchiriku, der die Leiber zum Beben bringt. Zudem ist die Palmwedelkonstuktion Vorder- wie Hinterwand mit Buchstaben-Girlandensprüchen geschmückt.
TOR 8 –
Durch den Tor-Browser in die Hölle
Raban Witt
08.06., 18:30 Uhr
La Cantina, Hohenesch 68
In den 90ern war das Internet ein Versprechen: Es sollte Grenzen überwinden, Menschen zusammenbringen, die Welt freier und gleicher machen. Was ist daraus geworden? Der Regisseur und Autor Raban Witt geht dieser Frage in einem 15-minütigen Crossover aus Lesung und Performance, aus Essay und autobiografischer Erzählung nach.
TOR 9 –
Antorpolis
Martin Heise & Lara-Marie Weine
08.06., 19.00 Uhr
Altonaer Poststraße 15
Jeder Laie weiß, was den Profi zur Schwalbe verleitet: In der Berührung liegt die Kraft. Deshalb umspielt sie das Team Tortuga – Wege aus inneren Panzern weisend, um einen auf Sommer zu machen.
TOR 10 –
Luma Dada
Cecile Noldus
08.06., 19.30 Uhr
Spielplatz Schomburgstraße, Fußballfeld
Vor Ort werden – in einem themenbezogenen Set, angeleitet von der Animationskünstlerin Cecile Noldus – (Stop-Motion)-Aufnahmen gemacht: Die Geschichte einer „Fanschaft“. Diese Bilder werden zu einem Instant-Trickfilm verwandelt und präsentiert – alles in fast 15 Minuten.
TOR 11 –
Die postdeutsche Tor Punk
Die Deutsche Post Punk
08.06., 20.00 Uhr
Königstrasse 32, Denkmal des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck
„Also wir haben Bock auf den Bismarck wegbassen!!!!“ SMS vom Schlagzeuger Lion Frenster gesendet an JAJAJA am Freitag, 17. Mai, 14:54 Uhr. Die Deutsche Post Punk ist ein Hamburger Kollektiv mit Mitgliedern aus Russland, der Ukraine und Deutschland. Ihre ungeschulte Herangehensweise verleiht ihren Auftritten eine rohe Energie und ansteckende Leidenschaft. Ihr eklektischer Sound, geprägt von Mustern, Verzerrungen und Fehlschlägen, strebt stets nach Neuem. geschrieben mit Chat GPT
TOR 12 –
para social
Christoph Faulhaber
08.06., 20.30 Uhr
Wiese zwischen Palmaille Nr. 7 und Nr. 9
Christoph Faulhabers „Para Social“ stellt die Frage nach Raum und Macht. Beim Durchqueren riesiger Bälle auf der Palmaille wird Mensch gegen Natur und Physik herausgefordert. Mit JAJAJA werden mit diesen Bällen Teamkompetenzen sinnlich erlebt. So erfährt die Palmaille – einst für Ballspiele gebaut – eine ephemere Rückkehr zu ihrem Ursprungszweck. Am Ende der Tour wollen wir mit denen, die noch können, auf die Nachtparade stoßen!!!