Premiere: Nude – ein Come Back
theater altonale
17.06., 19.30 Uhr
Theater Altes Heizkraftwerk, Studiobühne
In dieser Soloperformance feiert Katharina Oberlik ihr eigenes grandioses Come Back, während sie zugleich das Verschwinden weiblicher Künstlerinnen von der Bühne als kollektives Phänomen verhandelt. Warum verschwinden Frauen von der Bühne? Wo sind sie, wenn sie weg sind? Was machen sie da? Kommen sie wieder und wenn ja, warum? Was suchen wir auf den Brettern, die die Welt bedeuten?
Come Back ist der kühne Versuch, vollkommen nackt und zugleich eingehüllt ins eigene künstlerische Universum in einer Geste authentischen Glamours die glorreiche Widerkehr aller weiblichen Künstlerinnen auf die Bühne einzuleiten, die uns grußlos verlassen haben und dabei die Geschichte weiblicher Künstlerinnenbiografie neu zuschreiben. Don‘t miss this. It‘s real!
Konzept und Performance: Katharina Oberlik; Regieassistenz: Greta-Mattea Wieland; Choreographische Assistenz: Trinidad Martinez; Künstlerische Beratung: Paulina Pomana; Licht: Janne König; Produktion: Fabia Mekus.
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und dem Bezirksamt Altona.
Anmeldung unter info@theater-altes-heizkraftwerk.de
Altona macht auf! Sehnsuchtsfenster & Balkontheater
theater altonale
29.06., 17.45 Uhr
Bezirk Altona
Am 22. und 29. Juni – jeweils in den Abendstunden – wird Altona zum 13. Mal aufmachen! An allen Ecken und Enden werden sich Fenster öffnen und Bewohner*innen auf ihre Balkone treten. Ganze Häuser und Straßen werden Teil der Stadtteilperformance sein, die in diesem Jahr unter dem Motto „HINSEHEN“ stattfindet. Alle Nachbar*innen sind herzlich eingeladen, Altona mit ihren Visionen, Träumen und Wünschen zu verzaubern – wie wollen wir hier in Altona zusammen leben? Macht eure eigenen Sehnsuchtsfenster & Balkontheater auf – oder begleitet uns zu den Performances in eurer Nachbarschaft. Wer wann wo aufmacht, wird kurzfristig bekannt gegeben.
Altona macht auf! ist ein Projekt von Carsten Brandau und Tania Lauenburg und wird unterstützt von der Kulturbehörde Hamburg, dem Bezirksamt Altona und dem Altonaer Spar- und Bauverein. Kooperationspartner sind u.a. Alsterdorf Assistenz West, Gymnasium Allee, HausDrei, Motte e.V., Stadtteilarchiv Ottensen e.V., Soal e.V., Thalia Theater, Theodor-Haubach-Schule, die Türkische Gemeinde Hamburg e.V., verikom, WillkommensKulturHaus, Christianskirche und writersroom.
Stadtplan und Programm unter: altona-macht-auf.de/programm
Schauspiel: „Die Säuferin“ von René Schweizer
theater altonale
24.06., 20 Uhr
Alte Druckerei, Bahrenfelder Straße 73d / Hinterhof
Die Schauspielerin Petra Mayer spielt in dem Solo-Stück „Die Säuferin“ des eidgenössischen Autoren René Schweizer Regina, eine vom Alkoholismus gezeichnete Frau, die trotz all ihrer Begabungen ihr Leben gründlich verkorkst hat. Wir tauchen ein in den Geistes- und Gemütszustand einer Frau, die immer wieder verzweifelt versucht, sich von ihrer Sucht zu befreien. Schonungslos berichtet sie über ihre Sucht, ihre Sehnsüchte, ihre Rückfälle, ihre Zukunftspläne. Das ganze Potenzial der Selbstzerstörung wird in ihrem eindringlichen, intelligenten und spannenden Monolog sichtbar, der trotz des ernsten Themas eine berührende Leichtigkeit behält.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
20 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
Wenn Sie mehr als unseren empfohlenen Mindestbeitrag zahlen, unterstützen Sie uns dabei, auch in Zukunft an diesem durch und durch solidarischen Bezahlkonzept festzuhalten und unsere Kulturveranstaltungen in der gewohnt hohen Qualität und für alle zugänglich umzusetzen.
Premiere: Die Bekassine in der Waschmaschine
theater altonale
17.06., 22 Uhr
Altonaer Rathaus, Innenhof
Das Künstlerduo „Schöne Gegend“ gestaltet einen Fantasieort, der zum Kaleidoskop der Zeiten und Perspektiven wird, in dem Vergangenheit und Zukunft verschwimmen: Tiere und Pflanzen, die von der Erdoberfläche verschwunden sind, und andere, die gerade neu entstehen, werden aufgespürt: die Insel der Dronten, das Fest der Lappenhopfe, die Bekassine in der Waschmaschine, das Orakel im Schilfgras und andere Phänomene des Zeitenwandels. Schlaglichter auf Wesen und Phänomene, die sich leise aus der Welt schleichen, die wir bald vermissen werden und andere, die wir im Überfluss haben, wie Wasserflut und Staubwüste.
Ein begehbares Hörspiel mit großen Bildprojektionen und einem live gespielten Soundtrack von Sinnthese mit Musik, Projektion, Wort und Zeichnung.
Künstlerduo Schöne Gegend: Simone Henneken & Fredrik Nedelmann
Live Musik: Sinnthese
Wir erben alles
altonale kulturfutter
21.06., 19 Uhr
Zeltbühne, Christianswiese
150 Jugendliche von Stadtteilschulen und Gymnasien aus Hamburg und Bargteheide haben drei Monate unser Erbe und unsere Ressourcenverteilung diskutiert. Ist Erben fair? Wer wird wie von zuhause gefördert? In welchem Zustand wollen wir diesen Planeten (ver)erben?
Die Ergebnisse wurden in einer großen Performance auf dem Platz der Kinderrechte präsentiert. Nun haben sich einige Jugendliche zusammengefunden, um dem Thema weiter auf den Grund zu gehen. Es geht nicht nur darum, wer das Geld bekommt. Wer bekommt die schönen Augen von Großmutter? Wer muss das koloniale Erbe aufarbeiten und wer gibt der nächsten Generation ein gutes Klima?
Künstlerische Leitung: Lionel Tomm, Anne Pretzsch und Paula Jütting
„…displaced…“
theater altonale
22.06., 20 Uhr
Altonaer Museum, Galionsfigurensaal
„Welchen Wert haben Grenzen, Boden, Mauern in einem Land, wenn du dort niemanden hast, den du liebst?“, fragt die iranische Autorin Maryam Goudarzi. In eindringlichen Erzählungen macht sie erfahrbar, wie Menschen leben, denken und fühlen, die nach Deutschland geflohen sind. Deren Perspektiven sich radikal verschoben haben. Deren Sinne sich neu orientieren müssen. Und deren Verlust fortwährend nachhallt. Körper, Geist und Herz sind heimatlos, vertrieben, versetzt. Inszeniert werden da nun zutiefst bewegende Geschichten von Menschen aus Afghanistan, dem Libanon und dem Iran, aus Somalia und Syrien.
Mit ihrem Programm „…displaced…“ eröffnet die Hamburger Klezmerband Mischpoke diesen Biographien einen Raum, der all das Brüchige widerspiegelt. Ein Mixed Media Mosaik aus Lesung, Livemusik und filmischen Elementen. So entsteht Stück für Stück ein komplexes Bild unserer im Transit befindlichen Welt.
Konzept: Mischpoke; Sprecher*in: Catharina Boutari, Cenk Bekdemir
Musik: Mischpoke
Projektion: Suse Bohse
Video: Pouyan Ghafari
Texte: Maryam Goudarzi
Gefördert von Neustart Kultur
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
20 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
Wenn Sie mehr als unseren empfohlenen Mindestbeitrag zahlen, unterstützen Sie uns dabei, auch in Zukunft an diesem durch und durch solidarischen Bezahlkonzept festzuhalten und unsere Kulturveranstaltungen in der gewohnt hohen Qualität und für alle zugänglich umzusetzen.
Intervisions #12: Umbruch
theater altonale
23.06., 17 Uhr
Treffpunkt direkt vor der Christianskirche
Schon zum fünften Mal untersucht „Intervisions“ im Rahmen der altonale die Fragen des 21. Jahrhunderts – tagesaktuell und multiperspektivisch. Gerade jetzt stellt sich die Frage, wie ein Umbruch unserer Gesellschaft aussehen könnte. Findet sich ein Konsens für eine Wachstumsrücknahme versus unsere Wohlstandsbedürfnisse? Und was bedeutet das für jeden von uns?
Zusammen mit unterschiedlichen politisch Engagierten, beleuchtet MischPulk im Rahmen eines zweiwöchigen Experimentierraums das, was gerade unter den Nägeln brennt. Das Ergebnis: Eine performative Begegnung mit Altonaer Initiativen und Künstler*innen, ein Parcours verschiedenster Perspektiven und Genres.
Von und mit: MischPulk (Konstantin Bessonov, Lukasz Chrobok, Philipp Kaufmann, Iris Minich, Anne Schneider), Claude Jansen, Mirka Raito und Gästen, z. B. von altonale kulturfutter und Saubere Sache.
Produktion: Zwei Eulen.
Eine Koproduktion von MischPulk und der altonale.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Sollte die Veranstaltung nicht ausgebucht oder Tickets nicht bis 15 min vor Beginn der Veranstaltung eingelöst worden sein, haben Sie die Möglichkeit, diese Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Wir empfehlen einen Mindestbeitrag von:
20 Euro
Unser Credo ist: Jede*r soll die Möglichkeit haben, an den weit über 100 Einzelveranstaltungen der altonale teilnehmen zu können.
Um allen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir ein Pay-What-You-Want-Ticket eingerichtet: Jede*r zahlt so viel wie er/sie kann und mag.
Wenn Sie mehr als unseren empfohlenen Mindestbeitrag zahlen, unterstützen Sie uns dabei, auch in Zukunft an diesem durch und durch solidarischen Bezahlkonzept festzuhalten und unsere Kulturveranstaltungen in der gewohnt hohen Qualität und für alle zugänglich umzusetzen.
Dann ess‘ ich mich halt selber – Eine Heldendichtung
theater altonale
01.07., 19 Uhr
Bahrenfelder Straße 73 d, Zweiter Hinterhof Links
Dass man sich am Morgen erhebt. Den Kaffee kocht; die Hände wäscht.
Die Fahne hochhält, die Augen malt, das Haus verlässt. Hinein in den Tag, die finsteren Mächte besiegen! Superheld*innen jammern nicht. Superheld*innen bringen den Umbruch. Superheld*innen retten die Welt. Jeden Tag erfinden sie sich neu, stellen sich den unbekannten Aufgaben und lösen alle Probleme der Welt – restlos, rastlos. Doch was, wenn keiner zuschaut? Oder gibt es einfach nichts zu retten in dieser schönen neuen Welt.
Das Künstlerduo Engelbach&Weinand entwickelt im immerwährenden Umbruch, eine dreißig unendliche Minuten währende Aussitz-Performance.
Von und mit Eva Engelbach, Regie: Marcel Weinand
Das Nachbarschaftsshowfest
theater altonale
15.06., 19 Uhr
Thalia in der Gaußstraße, Foyer
Bevor die Altonaer Nachbarschaft am 22.6. und am 29.6. unseren Stadtteil an allen Ecken und Enden aufmacht und ihre Sehnsuchtsfenster & Balkontheater präsentiert, kommt sie am 15.6. im Thalia Gaußstraße zusammen, um sich dort gemeinsam auf die große Stadtteilperformance einzustimmen – und um zusammen zu feiern! Alle sind herzlich eingeladen, sich u.a. von dem Elektro-Punk-Musiker Knarf Rellöm und dem Singer-Songwriter Ove Thomsen durch einen Abend führen zu lassen, wie es ihn nur in Altona gibt – durch einen Abend, an dem wir zusammen essen und trinken, uns austauschen und erste Einblicke in die diesjährigen Sehnsuchtsfenster & Balkontheater bekommen; durch einen Abend, der ein Fest sein wird!
ZOV – Der verbotene Bericht
theater altonale
25.06., 12 Uhr
Altonaer Museum, Galionsfigurensaal
„Sie haben Barbaren aus uns gemacht“, schreibt Ex-Fallschirmjäger Pawel Filatjew, der mit russischen Invasionstruppen im Februar 2022 die Ukraine überfiel. Sein Buch, das weltweit Aufsehen erregte, hat Regisseur Kai Hufnagel für das Altonaer Theater als deutschsprachige Erstaufführung inszeniert. Der Bericht über inkompetente Befehlshaber, marode Militärtechnik, Hunger, Drill, Mord und Verwüstung, ist benannt nach der Markierung auf russischen Armeefahrzeugen, die als Kriegssymbol der Invasoren traurige Berühmtheit erlangte. Tobias Dürr spielt einen Soldaten, den die Schrecken des Ukraine-Krieges zum Kriegsgegner und seine Zivilcourage zum Exilanten machten.
Text: Pawel Filatjew; Regie: Kai Hufnagel
Mit: Tobias Dürr.
Eine Produktion des Altonaer Theaters
Tickets unter info@buchhandlung-christiansen.de