Tor 24: Das ukrainische Tor
STAMP Dream up
09.06., 20.30 Uhr
Hotel Stadt Altona, Louise-Schroeder-Straße 29
Ensemble Shlyakh-Dorizhenka / Das nationale Tor in Dream up! 24 Tore, weil wir parteiisch sind. Das Ensemble Shlyakh-Dorizhenka repräsentiert Volkslied-, Instrumentalmusik- und Tanztraditionen ihres Landes auf den traditionellen Musikinstrumenten Geigen, Zimbeln und Tamburin. Vor einem Hotel, das inzwischen Obdach für ukrainische Geflüchtete ist, werden sowohl Bewohner*innen als auch Besucher*innen nach einer kurzen Anleitung von den Mitgliedern des Ensembles zum Tanzen eingeladen.
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 23: Das Tor in die Zukunft
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09.06., 20 Uhr
Bruno-Tesch-Platz / Große Bergstraße 171
Lukasz Chrobok & Silke Rudolph / In konstanter, gemeinsamer Bemühung gestalten wir unsere Zukunft. Ob fokussiert auf eine persönliche Herausforderung oder bewusst kollektiv – alles fließt letztendlich zusammen. Aus den unendlich vielen Möglichkeiten bildet sich die eine, unumstößliche Gegenwart, die wir durch das Tor der Zukunft erreichen. Folge dem weißen Kaninchen in das Labyrinth der Entscheidungen. Oder läuft dort vielmehr der domestizierte T-Rex, der dich daran erinnert, daß alles plötzlich und unwiederbringlich verloren gehen kann? Nimm das Werkzeug in die Hand und gestalte. Ein Vorher verwandelt sich in ein Nachher, und so manche Science-Fiction-Szenerie ist bereits realer als die Vorzeichnung.
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 22: Torsonde
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09.06., 19.30 Uhr
Altonaer Poststraße 11
Luka Lenzin / Das Tor, das an Grenzen durchschritten wird, dient der Sicherheit der Gesamtgesellschaft. An Grenzübertrittskontrollen sind u.a. Bundespolizei, private Sicherheitsunternehmen, Rüstungs- und IT-Konzerne beteiligt. Die von ihnen ermittelte Bedrohung bedingt die modernste Kontroll-Architektur, die von ihnen ermittelte modernste Kontrolle bedingt den ansteigenden Generalverdacht. Was, wenn ich mich der staatlichen Schutzpflicht nicht aussetzen will? Bringt die Security überhaupt Safety für meine Community?
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 21: selfspace
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09.06., 19 Uhr
Haupteingang Christians-(Kloppstock-)Kirche, Kloppstockplatz 6
Jascha&Franz / Die begehbare Installation „selfspace“ ist eine Schnittstelle zwischen uns und unserer Reflexion. Ein dunkles Objekt steht regungslos in der Natur – eine Seite verspiegelt, die andere offen. Die Wechselwirkung zwischen dem Blick auf mich selbst und dem Blick auf die Selbstbetrachtung wird zur zentralen und rätselhaften Erfahrung des Miteinanders.
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 20: Resonanz des Globalen Südens –Postkoloniales Denken in Migrantpolitania
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09.06., 18.30 Uhr
Treppe Elbberg 8
Larry Macaulay / Ein 15-minütiger Impuls von Larry Macaulay, Gründer des Refugee Radio Network, der eine autofiktionale Perspektive auf Hamburg als das „Tor zur Welt“ wirft, tief verwurzelt in der Yoruba-Mythologie und durchdrungen von demokratischen Aspirationen und migrantischen Erfahrungen. Das Tor an der Elbe (mit Blick auf eine unbebaute Fläche) dient als Platzhalter für Migrantpolitania, einem Ort der intellektuellen und spirituellen Identitätssuche innerhalb (post-) kolonialer Kontinuitäten. Das Ziel: In einer Welt, die von Vertreibung geprägt ist, neue Räume der Zugehörigkeit zu schaffen, sich neue Möglichkeiten für eine gerechtere und inklusivere Welt ausmalen.
(in englischer Sprache)
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 19: BierTor
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09.06., 18 Uhr
Altonaer Balkon
Tintin Patrone / Bier und Fußball können als Mechanismen der sozialen Integration fungieren. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen zunehmen, können Bier und Fußball als Brückenbauer dienen, die Zusammenhalt fördert. Bier und Fußball sind mehr als nur Getränk und Spiel, sondern Spiegelbilder der menschlichen Sehnsucht nach Gemeinschaft, Identität und Bedeutung.
Flüssiges Kulturerbe auch alkoholfrei!!!
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 18: Aus der Serie Torschlusspanik
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09.06., 15.30 Uhr
BaustelleEins Arnoldstraße 1
Roland Wendling / Zwischen den Toren wirbeln wir Staub auf, bis die Grenzlinien unseres Spielfelds sich im Absurden verflüchtigen. Roland Wendling bespielt den Raum des Dazwischens, sorgt für Mut in der Lücke. Im Grenzgang zwischen Innen und Außen hechten wir nach Zweifeln, zerfließen im Kollektivismus und stolpern über eckige Rundungen. Kunst oder Bier-Dusche? Die Reisegruppe erwartet Antworten auf Fragen, die niemand bestellt hat. Unsere Torschlusspanik endet am Rand der Wahrnehmbarkeit unterhaltsam.
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 17: Netzwerktor
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09.06., 15 Uhr
Mitte Kemal Altun Platz
HAJUSOM & JAJAJA / Die Performancegruppe Hajusom entwickelt seit 1999 gemeinsam mit einem künstlerischen Team vor Ort und wechselnden, externen Künstler*innen transdisziplinäre Performances. Zahlreiche, innovative Formate zu Themen wie Globalisierung & Transkulturalität sind in kollektiven Arbeitsweisen entstanden. Die Projekte entstehen in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, FFT Düsseldorf, Theater im Pumpenhaus Münster und werden national und international auf Gastspielreisen präsentiert.
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 16: BunkerBounce
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09.06., 14.30 Uhr
Hochbunker Behringstraße 38
DJ/MC 7 / Bunker Bounce ist ein neues Format und beschreibt das menschliche Streben nach Freude und Gemeinschaft inmitten von Begrenzung, Dunkelheit und Isolation. Die Enge des Bunkers schafft eine immersive Umgebung, die das Publikum in das Geschehen hineinzieht und eine intensive sensorische Erfahrung ermöglicht – eine Bühne, auf der DJ 7, der Trainer MC ist und mit Technobeats und seiner oszillierenden Stimme menschliche Bälle aus den Besucher*innen machen wird.
Dauer: ca. 15 Minuten
Tor 15: WahlTor
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09.06., 14 Uhr
Spielplatz an der Osterkirche, Bei der Osterkirche 17
JAJAJA & Schüler*innen aus Altona / Wahlen 2024 – und zum ersten Mal dürfen 16-jährige Bürger*innen Ihre Stimme abgeben. JAJAJA treffen sich mit Schüler*innen aus Altona am Wahlsonntag vor dem Wahllokal Bei der Osterkirche 17, um diesen historischen Moment zu würdigen und einen Einblick in die politische Gedankenwelt einer digital sozialisierten Generation zu bekommen, die nach Umfrageergebnissen eine Partei favorisieren, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführt wird.
Dauer: ca. 15 Minuten