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Danke, danke, danke!

07. Juli 2022

Um Festivals wie die altonale und STAMP auf die Beine und Bühnen zu stellen, braucht man viele rauchende Köpfe, unzählige helfende Hände, zahlreiche begeisternde Künstler*innen und ein einmaliges Publikum.

Alles kam in diesem Jahr bei unseren Veranstaltungen in unnachahmlicher Weise zusammen und sogar das Wetter hat an (fast) allen 17 Veranstaltungstagen mitgespielt.

Wir schwelgen hoffentlich noch lange in dem Gefühl, gemeinsam etwas Großartiges geschaffen und erlebt zu haben. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

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Hurra, wir sind wieder da!

22. Juni 2022

Mit diesen Worten freut sich die altonale, in diesem Jahr endlich wieder in gewohntem Umfang kulturelle Vielfalt präsentieren zu können. Schon am Eröffnungswochenende zogen der altonale Flohmarkt, verschiedene Kunst-, Theater- und Filmaktionen und vor allem das Musikprogramm auf der Bühne am Festivalzentrum mehr als 50.000 Besucher*innen nach Altona.

Bis zum 3. Juli stehen fast 400 Einzelveranstaltungen an verschiedenen Orten in Altona auf dem Programm. Den Abschluss bildet STAMP, das internationale Festival der Straßenkünste, mit Street Art Performances aus zehn Ländern.

»ZIEGEL«
Speed Dates

In einer Art literarischer Prozession zogen 2020 beim »ZIEGEL« Speed Dating der literatur altonale Hamburger Autor*innen und ihr Publikum von Ort zu Ort und von Lesung zu Lesung. Wir haben dieses schöne Format fürs Netz neu erfunden und fünf »ZIEGEL« Speed Dates an unterschiedlichen Orten in Altona inszeniert, die nun zu jeder Tages- und Nachtzeit abrufbar sind.

Simone Buchholz ist für eine Lesung auf den Altonaer Balkon gekommen, Sebastian Stuertz streift lesend durch den laubgrünen Volkspark, Friederike Gräff haben wir im Studio getroffen, Frank Schliedermann auf der Terrasse der Kulturetage und Leona Stahlmann in der Requisite des Kurzfilm Festival Hamburg.

Sie alle lesen aus dem Buch mit dem niesenden Wolf auf dem Cover, dem »ZIEGEL«, der DAS Hamburger Jahrbuch für Literatur ist und das schon seit fast 30 Jahren – eine im deutschsprachigen Raum einmalige Anthologie. Die aktuelle Ausgabe ist 2019 im mairisch Verlag erschienen und steht sogar auf der Shortlist der »Schönsten Deutschen Bücher 2020«.

Die »ZIEGEL« Speed Dates wurden in Kooperation mit der University of Applied Sciences Europe, Campus Hamburg, und mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien produziert.


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Simone
Buchholz

Geboren 1972 in Hanau, 1996 nach Hamburg gezogen, wegen des Wetters. Sie wurde auf der Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet und schreibt seit 2008 Kriminalromane. Für Romane ihrer Chastity-Riley-Reihe wurde sie (gleich zweimal) mit dem Deutschen Krimipreis, dem Radio-Bremen-Krimipreis, dem Crime Cologne Award und dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet.

Der Text ist Teil der Reihe »Straßenmusik«, die im Logbuch Suhrkamp erscheint: www.logbuch-suhrkamp.de/simone-buchholz/strassenmusik-vier/

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Friederike
Gräff

Geboren 1972, studierte Literaturwissenschaften in Tübingen, Roskilde und Dublin und hat dann die Münchner Journalistenschule besucht. Sie ist Redakteurin bei der »taz« in Hamburg. Daneben widmet sie sich ökonomisch eventuell wertlosen, kulturgeschichtlich umso interessanteren Tätigkeiten wie den Büchern über »Warten. Erkundungen eines ungeliebten Zustands« und »Schlaf. 100 Seiten«.

»Schlaf, Kindchen, Schlaf« ist ein Textauszug aus einer längeren Erzählung.

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Sebastian
Stuertz

Geboren 1974, aufgewachsen am Steinhuder Meer, lebt und arbeitet seit 1999 in Hamburg. Er ist Medienkünstler, Musikproduzent, Songschreiber und Podcaster, hauptberuflich animiert er Grafiken für Film und Fernsehen.

Sein Debütroman »Das eiserne Herz des Charlie Berg« ist im Frühjahr 2020 im btb Verlag erschienen, 2018 erhielt Sebastian Stuertz für einen Auszug daraus einen Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg. Weitere Infos zu ihm unter www.stuertz.org

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Leona
Stahlmann

Geboren 1988 in Hessen, lebt als freie Schriftstellerin, Autorin, Journalistin und Dozentin in Hamburg. Sie hat Europäische Literatur und Buchwissenschaft in Mainz studiert, war Literaturagentin, Werbetexterin und Lektorin.

Ihr Debütroman »Der Defekt«, aus dem sie hier einen Auszug liest, ist im Frühjahr 2020 bei Kein & Aber erschienen. Weitere Infos über sie unter www.leonastahlmann.de

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Frank
Schliedermann

1973 geboren, arbeitete viele Jahre als Werbetexter für Autos, Deos, Motorsägen und Haarwuchsmittel, ehe er im 2013 begonnen hat, Kurzgeschichten zu schreiben. Seitdem wurden mehrere seiner Texte in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht sowie bei Wettbewerben prämiert.

Der Text, aus dem er hier liest, ist aus dem ersten Kapitel eines Romans, an dem er zurzeit arbeitet. Frank Schliedermann ist verheiratet und hat zwei Kinder. Weitere Infos zu ihm unter www.demutunddisziplin.de

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In Altona auf der Chaussee

Ein Streifzug mit dem Fahrrad durch das literarische Altona: Jürgen Abel, Hamburger Literaturjournalist und passionierter Fahrradfahrer, spürt in vier filmischen Beiträgen dem genius loci herausragender Literatur-Orte in Altona nach und trifft dort Nefeli Kavouras, Till Raether, Jan Jepsen und Katrin Seddig, die alle vier auf ganz unterschiedliche Weise mit Altona verbunden sind. Die Orte lassen sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden und zu einer schönen Tour entlang der Elbe und durch Othmarschen und Ottensen verbinden.

Ein Projekt der altonale in Kooperation mit der Fahrradkampagne der Stadt Hamburg „Fahr ein solidarisches Hamburg“.


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Blick in eine Landschaft

Jürgen Abel trifft Nefeli Kavouras an der Klopstockterrasse

Schon im 19. Jahrhundert wurde der Blick vom Altonaer Geesthang über die Elbe vielgerühmt und auch heute ist die Aussicht auf den Mündungsarm der Süderelbe, die Hafenanlagen und Köhlbrandbrücke spektakulär. Ein literarischer Wallfahrtsort liegt ganz in der Nähe an der Christianskirche, dort sind Friedrich Gottlieb Klopstock und seine Frau Meta begraben. Doch auch Heinrich Heine oder Joachim Ringelnatz verbindet so manches mit dem Schauplatz an der Klopstockterrasse.

Nefeli Kavouras, 1996 geboren, studiert Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität in Lüneburg und ist Autorin, Mitglied und Organisatorin der Hamburger Lesereihe „Hafenlesung“, Mitarbeiterin des mairisch Verlags sowie seit neuestem Podcasterin (www.laxbrunch.de).

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Aquatisches Altona 

Jürgen Abel trifft Till Raether am Museumshafen Oevelgönne

Der Dichter Detlev von Liliencron hat sich hier verliebt, Hans Leip hat seiner Geliebten „Muschemusch“ hier ein Strandgedicht gewidmet und Szenen von Wim Wenders Krimi-Verfilmung „Der amerikanische Freund“ spielen hier in der „Strandperle“. Es ist der literarische Lieblingsort von Till Raether in Altona. Der Kolumnist und Krimi-Autor hat in seiner großartigen Adam-Danowski-Reihe auch andere Schauplätze Altonas im Blick und sagt über sich: „Ich bin Altonaer durch das Krimischreiben geworden.“ Ein beliebter und spektakulärer Schauplatz.

Till Raether, geboren 1969 in Koblenz, arbeitet als freier Autor in Hamburg, unter anderem für Brigitte, Brigitte Woman und das SZ-Magazin. Seine Kriminalromane über den hochsensiblen Kommissar Adam Danowski wurden von der Kritik gefeiert und mehrfach für Preise nominiert. 2018 erschien der fünfte Band der Reihe: „Unter Wasser“.

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Die blaue Linie 

Jürgen Abel trifft Jan Jepsen an der Ringelnatztreppe

Die Ringelnatztreppe am Hans-Leip-Ufer ehrt gleich zwei Dichter – Joachim Ringelnatz und Peter Rühmkorf, der sich noch zu Lebzeiten „für die Tage nach Ladenschluss“ in einem Gedicht wünschte, dass man seinen Namen hier einkerbt. Mit dem Autor und Reisejournalist Jan Jepsen, der in Oevelgönne zur Welt kam, spricht Jürgen Abel über Peter Rühmkorf, Brigitte Kronauer und Boris Meyn, das tollkühne Projekt der „blauen Linie“ und darüber, wie es ist, direkt am Elbstrand aufzuwachsen.

Jan Jepsen, 1962 in Oevelgönne geboren, veröffentlichte 1994 seinen ersten Roman „Wie die Wilden“. Seit 2005 ist er freier Autor für diverse Magazine und Zeitschriften mit Schwerpunkt Reise. Aktuell schreibt er seinen vierten Roman, einen Krimi mit Tatort Oevelgönne, der im Frühjahr 2022 erscheinen soll.

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Erinnerungssplitter 

Jürgen Abel trifft Katrin Seddig im Osterkirchenviertel

An der Osterkirche im sogenannten Osterkirchenviertel, einem alten Arbeiterquartier, trifft Jürgen Abel die Schriftstellerin Katrin Seddig. Altona ist immer wieder Schauplatz politisch-gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und auch von Gewalt gewesen. Davon erzählt Katrin Seddig in ihrem Roman „Sicherheitszone“. An der Osterkirche erinnert eine Gedenktafel an das „Altonaer Bekenntnis“ und den Altonaer „Blutsonntag“, von dem Robert Brack in einem Krimi erzählt. Gleich um die Ecke befindet sich das Wohnhaus eines Serienmörders, der in Heinz Strunks Roman „Der goldene Handschuh“ die Hauptrolle spielt.

Katrin Seddig, geboren in Strausberg, hat mehrere Romane veröffentlicht, darunter „Eheroman“ (2012) und „Das Dorf“ (2017). Sie wurde mit dem Calwer Hermann-Hesse-Stipendium 2020 und für den noch nicht veröffentlichten Roman „Sicherheitszone“ mit dem Hamburger Literaturpreis 2019 ausgezeichnet. Der Roman ist im August 2020 bei Rowohlt erschienen.

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Helft den Reichen!

20. Mai 2022

Helft den Reichen. Helft ihnen, die Verbundenheit, das Band der Not (Hegel) zurückzugewinnen. Eine Handreichung in Richtung einer kleinen Gruppe der vorgeworfen wird die Zukunft unseres Planeten zu zerstören. Über sie ist wenig bekannt, für einen Hartz4 Antrag machen Menschen sich hingegen nackig. Sie stehen für die maximale Gewinnerseite in unserem Kapitalismus. Aber wenn empörte Finger auf sie zeigen, klingt das oft nach Dieben, die rufen: Haltet den Dieb! Sind Reiche wirklich Schuld? These: Wenn wir die Reichen verstehen, verstehen wir uns. Wenn wir den Reichen helfen, helfen wir uns. In der Performance wagen wir einen Ausblick auf die Aktionen zu „Helft den Reichen“ in 2023. Wir suchen ein Pendant zu „unter der Armutsgrenze“ und wollen herausfinden, ob Reiche wirklich das Problem sind. oder womöglich Teil der Lösung sein können.

Die Recherchephase für die Kampagne HELFT DEN REICHEN wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Freitag, 20. Mai 2022
Beginn: 19.30 Uhr

Projektraum im Mercado
1. Stock (ehemals New Yorker)
Ottenser Hauptstraße 10
22765 Hamburg

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altonale kids circus digital

12. November 2021

Bücher, Bälle, Basteleien – das war der „altonale kids circus digital“: Vier junge Reporter*innen bescherten uns im September eine bunte TV-Show direkt aus dem Zirkuszelt der altonale. Ohne Elefanten, ohne Seiltanz – aber mit gewichtigen Themen und leichtfüßigen Interviews, Berichten aus dem Stadtteil, spannenden Gästen und chaotischen Studio-Aktionen!

Der „altonale kids circus digital“ ist ein Projekt der altonale in Zusammenarbeit mit der Initiative Ohrlotsen aus der MOTTE und dem interkulturellen Kindermedien-Projekt Radiofüchse. Mit freundlicher Unterstützung von OBI und Oetinger.

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Unter dem bundesweiten Motto #Hier wird geimpft wird es auch eine Impfmöglichkeit in unmittelbarer Nähe unseres Festivalzentrums geben:

Am Sonntag, dem 19. September 2021 kann jede*r spontan von 11 bis 17 Uhr ins Altonaer Museum (Museumstraße 23) kommen, um sich kostenfrei impfen zu lassen. Benötigt wird ein gültiger Ausweis, ein Impfpass ist wünschenswert, aber nicht notwendig. Minderjährige ab 12 Jahren können in Begleitung einer/-s Erziehungsberechtigten ebenfalls geimpft werden.

Auf der Aktionswebseite finden Sie mit wenigen Klicks alle wichtigen Informationen zur offenen Impfaktion, die am 13. September 2021 begonnen hat.

Gerrit Peters und Heiko Zahlmann

Peter Dorsch

Ralf Menrad