Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Es bräuchte mehrere Planeten Erde, wenn allen Menschen ein Leben ermöglicht würde, wie es heute in Deutschland selbstverständlich ist. Dabei verändert sich die Arbeit, z.B. durch die Digitalisierung. Arbeiten nach Begabung und Interesse ist wichtiger denn je. Wie das aussehen kann und wer das in Hamburg fördert, lest selbst!
Nutzmüll
Wir ermöglichen arbeitsmarktfernen Menschen soziale Teilhabe, eine sinnstiftende Perspektive und bereiten sie auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vor. Dafür werden auch Projekte im sozialen Arbeitsmarkt eingerichtet und erprobt. Unsere Teilnehmenden wählen zwischen elf Tätigkeitsbereichen, die handwerkliche Fähigkeiten und Dienstleistungs-Kompetenzen vermitteln. Unser Leitsatz: Hilfe zur Selbsthilfe. Wir sensibilisieren Politik und Gesellschaft für die Belange und Probleme langzeitarbeitsloser Menschen. Wir leben Gemeinschaft, jeder hilft wo er kann, unkonventionell, kreativ und mit viel Liebe zur Natur.
Cradle to Cradle – Umdenken für eine Welt ohne Müll
Stell dir eine Welt ohne Müll vor. Egal ob Geräte, Kleidung, Verpackungen oder sogar ganze Gebäude – sämtliche Bestandteile davon könnten endlos in Kreisläufe gehen! Tricksereien wie Downcycling oder Müllverbrennung bringen uns nicht nachhaltig weiter – sondern nur echte Kreislaufwirtschaft, so wie sie sein sollte!
Der Abfall des einen ist der Wert- und Nährstoff des nächsten Produkts. Materialien sind gesund und positiv definiert, statt nur „frei von Gift xy“. Der Mensch wird damit nicht mehr als Schädling, sondern als Nützling mit positivem ökologischen Fußabdruck definiert. Dafür denken wir Produkte nach C2C-Kriterien neu – diese zu entwickeln bietet ein riesiges Potenzial für nachhaltige Arbeitsplätze!
Für diese Denkschule und Designkonzepte engagieren sich die Ehrenamtlichen der C2C NGO – bundesweit sowie auch in der Regionalgruppe Hamburg!
C2C zu verstehen und in sein tägliches Konsumverhalten einzubringen ist gar nicht schwer. Ob Wissen zu Verpackungsarten oder Möglichkeiten zur Verwertung kompostierbarer Abfälle – wir bieten zahlreiche Angebote, all dies zu erlernen oder gleich mitzumachen und freuen uns über jede Kontaktaufnahme!
Wir sind Precious Plastic Hamburg und „Wir mögen keine Verschwendung!“.
Darum identifizieren wir Nutzbares im Abfall. Unser Name – Wertvoller Kunststoff – verrät schon die Lösung: Plastik ist ein Wertstoff. Als selbstorganisierte Bürgerinitiative operieren wir lokal und sind Teil einer globalen Community, die Plastikrecycling-Maschinen baut und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, um Plastikabfallvermeidung für jeden, überall zu ermöglichen. Unsere Leitlinien sind Zugang, Einfachheit und Transparenz und so leben wir Open Source regen Austausch über Baupläne, Verbesserungen, Erfahrungen usw. In Hamburg klären wir zudem über Verbrauch, Recycling und Vermeidung von Plastik und das große Thema Kreislaufwirtschaft auf und fördern damit das Ressourcenbewusstsein.
Wir sind Hamburger Bürger, so wie du. Wir versuchen was zu ändern, hilf uns dabei. Frag deinen Vermieter mit vereinter Kraft nach einer Wertstofftonne, in Hamburg landet zu viel in der Müllverbrennung.
Und natürlich: Melde dich bei uns: info@precious-plastic-hamburg.de, precious-plastic-hamburg.de, instagram.com/preciousplastichamburg/
Das Geld hängt an den Bäumen
Erntet mit vergessenen Menschen vergessenes Obst und schafft so Arbeitsplätze für Menschen aus gesellschaftlichen Randgruppen. Dabei entstehen vorzügliche Säfte und Schorlen. Wir machen #gutearbeit, denn bei uns finden Menschen Jobs, die sonst keine Chance am ersten Arbeitsmarkt bekommen. Das macht Spaß und ist lecker.
Helft uns jetzt, weiterhin soziale, ökologische und nachhaltige Arbeit zu leisten! Kauft Saft und Schorle unter www.dasgeldhaengtandenbaeumen.de
Fab City
Unterstützt vom Senator für Innovation Westhagemann und initiiert durch das Laboratorium Fertigungstechnik an der Helmut-Schmidt-Universität, ist Hamburg dem Fab City-Netzwerk beigetreten. Fab City-Ziel ist es, das Potential von Technologien wie 3D-Druck und CNC-Fräsen so zu nutzen, dass Städte selbst produzieren können was sie konsumieren – die Schließung lokaler Stoffkreisläufe. Jede Stadt teilt ihre Erkenntnisse global unter Commons-Lizenzen in Form digitalisierter Informationen (Bits). Ein Anwendungsbeispiel, das im Rahmen des #moinzukunft-Fonds der Hamburger Klimaschutzstiftung gefördert wird, ist die Weiterentwicklung und der Bau einer open source Plastikpresse aus dem Precious Plastic-Ökosystem. Die Presse kann Plastik-”Abfall” zu hochwertigen Platten verarbeiten, die über ein lokales StartUp vermarktet werden – das schafft Arbeitsplätze in einer Kreislaufwirtschaft.
Plastikpresse: Telegram-Welcome-Group
Fab City allgemein: www.fabcity.hamburg / www.fabger.hamburg