PanGottic „Loaded“ (UK)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
30.06., 18 Uhr
Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik
Sind Sie bereit zum Abheben? Oder sind Sie in der Schusslinie? Halten Sie sich fest, wenn PanGottic ihr neuestes Projektil sprengendes, luftgetriebenes Spektakel aus der Werkstatt auf die Straße bringt. Gesichert? Geladen!
Are you ready for take-off? Or are you in the firing zone? Hold on to the seat of your pants as PanGottic take their latest projectile-blasting, air-powered extravaganza out of the workshop and onto the streets. Locked? Loaded!
Mimbre: Lifted (United Kingdom)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
30.06., 19 Uhr
Denkmal, Platz der Republik
„Lifted” ist eine Sammlung lustiger, poetischer und überraschender Momente, die auf unterschiedliche Weise erkunden, was es bedeutet, wenn ein Körper von einem anderen getragen wird. Oder wenn eine Person zwei Personen trägt. Oder wenn eine Person nicht getragen werden will. Oder wenn drei Menschen das perfekte Gleichgewicht finden.
In Zusammenarbeit mit drei Gastchoreographen – Yi-Chun Liu von Peeping Tom, HURyCAN und Gary Clarke – experimentiert diese fesselnde Performance mit neuen Ansätzen der für Mimbre typischen Akrobatik.
„Lifted“ is a collection of funny, poetic and surprising moments that explore in different ways what it means when one body is carried by another. Or when one person carries two people. Or when a person doesn’t want to be carried. Or when three people find the perfect balance. Teaming up with three guest choreographers – Yi-Chun Liu from Peeping Tom, HURyCAN and Gary Clarke – this captivating performance experiments with new approaches to Mimbre’s trademark acrobatics.
Matthias Romir: Schwarz (Deutschland)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
30.06., 19 Uhr
Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik
Diese Show ist wie guter Kaffee: bitter wie das Leben, schwarz wie die Zukunft, und doch auf seltsame Weise ein Genuss. „Schwarz“ vereint Matthias Romirs bisher wichtigste Stücke in der Rolle des Schwarzclowns zu einer bittersüßen Studie eines Clowns am Abgrund. Die schwerelose Leichtigkeit der Heliumballons bekommt in den Händen der kauzigen Kunstfigur auf Rollschuhen eine groteske Note. Aus dem verspielten Kampf mit den Tücken des Objekts entwickelt sich bald eine zugleich urkomische wie berührende Geschichte. Hier wird die Kunst des Scheiterns konsequent zu Ende gedacht. Expressive Jonglage trifft auf depressive Clownerie und naives Maskenspiel. „Schwarz“ ist ein Sammelsurium kurioser Einfälle und ein Bekenntnis zu großen Gefühlen. Eine Show, die unter die Haut geht, aber vor allem eines ist: zum Totlachen.
A show like good coffee: bitter as life, black as the future – and yet enjoyable. In ‘Schwarz’ (black) Romir’s most important roles as a scary clown melt into the bitter-sweet study of a clown on the edge. The weightless ease of helium balloons turn into something grotesque when held by this quaint fictional character on roller skates. The playful struggle with the cussedness of things soon grows into a very funny and at the same time touching story. The art of failure spelled out to the very last. Expressive juggling meets depressed clownery and naïve masquerade. ‘Schwarz’ is a hotchpotch of peculiar ideas and an acknowledgment of grand emotions. This show will get under your skin and – most of all – kill you laughing.
Kadavresky: Les Madeleines de Poulpe (Frankreich)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
30.06., 21 Uhr
Wiese, Platz der Republik
Akrobaten auf Skiern, ein Arbeitslied und ein blaues Stretch-Lycra-Outfit – keine ungewöhnlichen Zutaten, oder? Das Rezept von Les Madeleines de Poulpes besteht darin, das richtige Gleichgewicht zu finden zwischen Luftgurten und chinesischen Stöcken, zwischen Tango auf Skiern und Live-Musik, zwischen Lachen und Poesie. Die fünf fröhlichen Künstler tauchen ihr Publikum in ein visuelles und dynamisches Spektakel. Sie heißen uns willkommen in ihrer burlesken Welt, die genau die richtige Kombination aus all diesen Zutaten ist.
Das Rezept ist nun geschrieben – Sie müssen nur noch eines tun: diese Madeleines genießen. Jeder Bissen ist eine Hymne auf den Genuss und die Entdeckung!
Acrobats on skis, a work song and a blue stretch-lycra outfit – no unusual ingredients, are they? The recipe of Les Madeleines de Poulpes is to find the right balance between air belts and Chinese sticks, between tango on skis and live music, between laughter and poetry. The five cheerful artists immerse their audiences in a visual and dynamic spectacle. They welcome us into their burlesque world, which is just the right combination of all these ingredients.
The recipe has been written – You only have to do one thing: enjoy these madeleines. Every bite is a hymn to pleasure and discovery!
Electric Circus „Headspace“ (Niederlande)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
30.06., 19 Uhr
Denkmal, Platz der Republik
Headspace ist ein automatisiertes Miniaturtheater für jeweils einen Betrachter, eine Installation mit Roboterdarstellern und programmierter Mechanik. Für zwei Minuten setzt sich der Zuschauer einen Riesenkopf auf, der sanft über seinen alten Kopf gleitet und ihn von der Außenwelt abschottet. In schummrigem Licht und Stille findet ein vollautomatisches Spektakel mit Live-Animatronik statt. Es werden weder Bildschirme noch aufgezeichnete Geräusche verwendet, alle Geräusche sind akustisch und werden in diesem Moment erzeugt.
Das Publikum beschreibt „Headspace“ als einen Live-Cartoon, aber Achtung: Es wird kein einziger Millimeter Film verwendet … Alles ist Non-Virtual-Reality!
Headspace is an automated miniature theater for one spectator at a time, an installation with robotic actors and programmed mechanics. For two minutes the spectator puts on a new giant head, which slides gently over his old head and shuts him off from the outside world. In dim light and silence a fully automated spectacle takes place with live animatronics. There are no screens nor any recorded sounds, all sounds are acoustic and generated at the very moment.
Audiences describes ‘Headspace’ as a live cartoon, but note: Not a single millimeter of film is used … It’s Non-Virtual-Reality!
Cuico (Deutschland)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
01.07., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik
Cuico (sprich: /‘kwiko/) ist eine multikulturelle Band aus Hamburg bestehend aus 8 Musikern. Cuico bringt tanzbare Musik mit spanischsprachigen Texten auf die Bühne.
Die Musik von Cuico vereint lateinamerikanische Grooves, rockige Gitarrenriffs, knackige Bläsersätze und ein Prise Elektro – immer mit maximaler Intensität und Energie gespielt! Besonders auffällig im Bühnensetup von Cuico sind drei Schlagzeuger, die für einen treibenden und originalen Latino-Sound sorgen. Der akrobatische Rapstyle von Ricardo
Cien ergänzt sich dazu perfekt und ergibt zusammen die spezielle „Cuico-Mischung“.
Cuico (pronounced /quiko/) are a multicultural band from Hamburg, consisting of 8 musicians. They present danceable music with Spanish lyrics, combining Latin American grooves, rocky riffs, crisp brass sections and a pinch of electro – always with maximum intensity and energy. Their stage set-up features three drummers who provide a driving and original Latino sound. Ricardo Cien’s acrobatic Rap is a perfect addition and all this makes for the special ‘Cuico Mix’.
Gute Katze Böse Katze (Deutschland)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
30.06., 22 Uhr
Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik
Kuschelpunk aus Hamburg! Die Löwin Rosa Licht, das Drag-Kätzchen Campina de la Fuente und der Pussykater Axel Hollywood streunen durch den Hamburger Hinterhof. Sie fauchen gegen Patriarchen und kapitalistische Ausbeutung, diskutieren über die Rundfunkanstalten und zerkratzen überholte Rollenbilder. Dabei wollen die Katzen im Herzen nur das, was alle wollen: Kuscheln und Toben.
Das queer-feministische Trio veröffentlichte mit „Fell in Love“ im Oktober 2022 das erste Album auf dem Hamburger Label Waldinsel Records. Musikredaktionen schnurren Beifall: „Kuschelpunk zum Liebhaben!“ (InMusic-Magazin, Ausgabe 12/2022)
Cuddle punk from Hamburg! Lioness Rosa Licht, drag-kitten Campina de la Fuente and tom-pussy Axel Hollywood stray Hamburg’s backyard. They hiss at patriarchs and capitalistic exploitation, discuss radio stations and claw at outdated role models. But deep down at heart these cats only want what we all do: to cuddle and frolic.
This queer-feminist trio released their first album ‘Fell in Love’in October 2022 at the Hamburg lable Waldinsel Records. Music editors purr approval: ‘Cuddle punk to love!’ (InMusic-Magazin, edition 12/2022)
Kion Dojo
STAMP Performance im öffentlichen Raum
01.07., 17.30 Uhr
Bühne am Festivalzentrum, Platz der Republik
Kion Dojo ist eine Trommelschule für Taiko (japanische Trommeln) die 2006 von dem Ingmar Kikat gegründet wurde. In dem großen Spektrum der Taiko-Stile vertritt der Kion Dojo die moderne Variante, in der Groove, Improvisation und die Individualität der einzelnen Trommler viel Platz finden. Dieser geballten rhythmischen Energie kann man sich kaum entziehen!
Kion Dojo is a drum school for Taiko (Japanese drums) that was founded in 2006 by Ingmar Kikat. In the wide spectrum of taiko styles, the Kion Dojo represents the modern variant, in which groove, improvisation and the individuality of the individual drummers find a lot of space. It is hard to resist this concentrated rhythmic energy!
Kindertheater Bühne Bumm / Katrin Sagener: Hüllen – ich bin so oder so (Deutschland)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
01.07., 13.30 Uhr
HausDrei, Hospitalstraße 107
Wenn wir einen Bezug abmachen, haben wir eine Hülle. Was können wir hineintun? Uns verwandeln? Und Kissen? Sie hochwerfen oder stapeln. Mit diesen Fragen ist Katrin Sagener 2020 gestartet und es ist ein freies Stück entstanden, das sich an den Wahrnehmungen kleiner Kinder orientiert. Assoziativ verwandeln sich ein großes Bodentuch und Kissen-Hüllen in ein Solo-Theaterstück von 35 Min, das auf die Bildwirkung von Theater zielt.
Die sinnliche und assoziative Wahrnehmung ist gefragt: Was höre ich? Die Hülle um mich, wie fühlt sie sich an? Eigene Assoziationen entstehen und das Spiel und der Tanz damit kann beginnen.
Performance: Katrin Sagener
Idee: Kindertheater Bühne Bumm
Regie: Antje Pfundtner und Gero Vierhuff
Musik: Krischa Weber
Bühne: Yvonne Marcour
Ein Gastspiel von tanz.nord.
Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, kofinanziert vom Land Schleswig-Holstein, der Freien und Hansestadt Hamburg, den Stiftungen der Sparkasse Holstein und „Stormarn kulturell stärken“. Die Arbeitsgemeinschaft „Stormarn kulturell stärken“ ist ein Zusammenschluss der Sparkassen-Stiftung Stormarn, Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, Bürger-Stiftung Stormarn und des Kreises Stormarn.
When we remove a cover, we can put something else into it. What could that be? Shall we use it as a disguise for ourselves? And what about cushions? We can throw or stack them. These questions got Katrin Sagener started in 2020, and she developed an open play which is guided by the perception of small children. Associatively a large floor cover and pillow slips morph into a soloistic play of 35 minutes length, aiming at the image effects of theatre productions. Sensual and associative perception is the key for what I hear, for the feeling of the cover around me. Once associations get flowing, we can start to dance and play with them.
Eva Maurischat: Feuerfrau (Deutschland)
STAMP Performance im öffentlichen Raum
01.07., 19 Uhr
Denkmal, Platz der Republik
Was kann die Zukunft für den Menschen sein, wenn wir uns vor Nähe schützen? Der emotionale Austausch mit einem einzelnen Menschen und auch die Emotionen im gesellschaftlichen Umgang stehen dabei im Zentrum. Durch Selbstreflexion und auch durch den kommunikativen Austausch mit andern Künstlern und Menschen entwickelte Eva Maurischat im letzten Jahr eine „emotionale Landkarte“ als solistisch Tanz-Aufführung. Durch diese Landkarte wurde einiges wie ein roter Faden klar und erlaubt einen fiktiven Blick in die Zukunft. Hinzu kommt der Blick auf die Auslöser in der emotionalen Ebene und seine Reaktionen: Die Vernunft reguliert, welche Gefühle unser Gegenüber in der Kommunikation erreichen sollen. Wird die Kommunikation vielleicht einfacher, gröber oder brutaler?
What can our future be like if we avoid closeness? Emotional exchange one-on-one and in society is at the core of this show. Through self-reflexion and communicative exchange with other artists and people Eva Maurischat has created a soloistic dance performance last year which she calls an ‘emotional road map’. This road map reveals a common thread and allows for a fictional glimpse into the future. On an emotional basis it also allows for a view of triggers and reactions: reason governs which feelings are supposed to reach our counterparts. Is communication becoming simpler, rougher or more brutal?